Zutrittskontrollsysteme steuern – nicht nur in Krisenzeiten – die Besucherzahl in Geschäften, Restaurants oder Supermärkten und nutzen bewährte Digital-Signage-Technologie

München, 18. Mai 2020 – Unter strengen Auflagen dürfen die ersten stationären Händler wieder ihre Pforten öffnen. Als Hilfsmittel zur Eingangskontrolle arbeiten Digital-Signage-Ausrüster an so genannten „Customer-Count-Systemen“, neuartigen Zutrittskontrollsystemen, die die Zahl der eingelassenen Personen messen und entsprechend neue Kunden einlassen oder den Zutritt verwehren. Grundsätzlich bestehen diese Systeme aus einem Mini-PC mit entsprechender Software und einem Display, die in einem Chassis in Form eines Aufstellers oder einer Säule verbaut sind. Während Wartezeiten können über das Display Informationen oder Werbung eingeblendet werden. Digital-Signage-Experten sind sich einig, dass die Zutrittskontrollsysteme über die Beschränkungen angesichts Corona hinaus Anwendung finden werden und zur Normalität im stationären Handel und der Gastronomie sowie auch anderen kritischen Bereichen werden könnten. Der Münchner Value Added Distributor (VAD) Concept International wird für zahlreiche dieser Customer-Count-Systeme, unter anderem von Kapsch und xPlace, die zugrundeliegenden Mini-PCs liefern.

Seit dem 20. April 2020 dürfen stationäre Einzelhändler ihre Geschäfte wieder öffnen. Unter strengen Auflagen, darunter eine Begrenzung der Personen auf der Ladenfläche, in Deutschland aktuell eine Person pro zehn Quadratmeter. Vielerorts sind es Sicherheitsleute oder Angestellte, die die eingelassenen Personen zählen. Oder es werden nur begrenzt viele Einkaufswagen bereitgestellt. Wenn keiner mehr da ist, darf auch kein weiterer Kunde in das Geschäft. Andernorts muss geklingelt oder ein Lego-Baustein aus einer Schüssel genommen werden. Diese Methode ist allerdings personalintensiv und fehleranfällig. Außerdem sorgen Klingeln und Lego-Bausteine für zusätzliche Ansteckungsgefahr.

Computergestützte Zutrittssysteme sind sicher und sparen Personal

Der Einzelhandel fragt daher verstärkt so genannte Customer-Count-Systeme, computergestützte Zutrittskontrollsysteme nach. Digital-Signage-Ausrüster haben hier traditionell eine hohe technologische und fachliche Expertise, ist doch der Einsatz eines Bundles aus PC, Software und Display im öffentlichen Raum ihr Kerngeschäft. Und so arbeiten Systemhäuser, Hardware-Ausrüster und Software-Spezialisten gerade auf Hochtouren an geeigneten Systemen. Auch Concept International, ein Münchner Value Added Distributor, der sich im Digital-Signage-Bereich auf das Konfigurieren und Fertigen passgenauer Mini-PCs spezialisiert hat.

Von einfachen Ampelsystemen bis hin zu ausgeklügelten Countern

„Wir sind mit allen großen Lösungsentwicklern, darunter Kapsch, xPlace und easescreen, im Gespräch. Angedacht sind nicht nur einfache Ampelsysteme, die rot oder grün melden, sondern vor allem Digital-Signage-Installationen, die während Wartezeiten aufklärende Informationen sowie passgenaue Werbung ausspielen, um so für ein ‚Return of Investment‘ zu sorgen. Oft sollen auch Zusatzfunktionen wie Fiebermessen eingebaut werden“, berichtet Thomas Schmidt, Business Development Manager und Digital-Signage-Experte bei Concept International. Je nach Anwendungsspektrum konfiguriert Concept International das Herzstück des Customer-Count-Systems, den Mini-PC. „Von einfachen Android-Rechnern bis hin zu Powerpaketen mit Intel i7 CPU und Grafikkarte, die wir normalerweise für Highend-Szenarien mit hochauflösenden Multimedia-Content oder KI-Anwendungen einsetzen, wird alles nachgefragt“, so Thomas Schmidt.

Gefragt sind große Stückzahlen und die Fähigkeit, fix und fertig zu liefern

Wichtig ist neben dieser Komponenten-Flexibilität, dass in großen Stückzahlen und plug-and-play-fähig geliefert werden kann. Concept International hat sich bereits vor der Pandemiekrise einen großen Lagerbestand an bewährten Mini-PCs von Giada angelegt. Darüber hinaus vorinstalliert der Münchner Distributor als Bestandteil seines „Total Preparation Packages“ die Digital-Signage-Software auf sämtlichen Rechnern, testet diese und liefert direkt an den Kunden.

Customer-Count-Systeme sind keine Eintagsfliegen

Thomas Schmidt ist sich sicher, dass Customer-Count-Systeme keine Eintagsfliegen sein werden. „Ich kann mir vorstellen, dass die Politik solche Zutrittskontrollsysteme in Zukunft für kritische Bereiche wie Einzelhandel und Gastronomie voraussetzt – zumindest bis Herdenimmunität erreicht ist“, so Schmidt. Auf jeden Fall bringe die Zutrittskontrolle durch Digital Signage Mehrwerte, die auch nach der Corona-Krise breite Anwendung finden werden.