München, 11. Januar 2023 – Die Digital-Signage-Leitmesse, die Integrated Systems Europe (ISE), vom 31. Januar bis 3. Februar 2023 in Barcelona, zeigt alle Innovationen, die der Digital-Signage-Markt zu bieten hat. Value Added Distributor Concept International aus München tritt an mit hochflexiblen und energieoptimierten LED-Wänden, DS-Playern mit Höchstleistungen zu Bestpreisen und dem Eigenbau „FutureRaspi“, der den Wunsch von Industrie und Channel nach einem robusten Raspberry Pi erfüllt.

„Für uns steht die gesamte ISE, neben den unglaublich wichtigen persönlichen Kontakten, unter dem Leitstern Leistung und Innovation,“ so Mike Finckh, Geschäftsführer von Concept. „Wir haben zum Beispiel den Hersteller FutureLED neu im Programm, der bietet mit der Flex- und Eco-Serie genau das!“ Bei „Flex“ ist der Name Programm: Die LEDs sind auf Gummimatten montiert, die eine stufenlose Biegung auch in extrem kleinem Radius ermöglichen. In der Hand kann man die LED-Matten wie eine Welle laufen lassen, bevor sie nach Kundenwunsch in fast beliebigen Winkeln im Alugehäuse fixiert ausgeliefert werden.

„Nie gab’s hellere LED-Wände fürs Kilowatt“

Die Eco-Serie von FutureLED für großformatige LED-Wände punktet dagegen mit einer beeindruckenden Effizienzsteigerung. „Einsparungen von 20 bis 30 Prozent sind realistisch möglich“, so Finckh. Möglich machen das zwei Technologien: ‚Flip Chip‘, bei der die Dioden von unten direkt mit Strom versorgt werden. Die bisher notwendige und optisch einschränkende Drahtverbindung auf der Oberseite ist damit überflüssig. Mit „Common Cathode“ wird einfach gesagt die Stromrichtung zudem umgekehrt: Die einzelnen RGB-Dioden bekommen nicht mehr am Ende des Stromkreises die Energie aus einer einzigen Quelle, sondern sie stehen am Anfang der Energiezufuhr, jeder Kanal hat einen eigenen, geregelten Zugang zum Strom und wird dann erst geerdet. Das reduziert die Streuverluste und ermöglicht die beachtliche Energieeinsparung.

DS-Player mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis

„Mit unseren neuen Playern schaffen wir unser bisher bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“, meint Finckh. Etwa der neue Android-11-basierte Micro-PC DN76 von Giada: Er bedient anspruchsvolle Mehrbildschirmanwendungen und bietet dank des RK3568, einem ARM-Cortex-A55-Hochleistungsprozessors mit vier Kernen, eine außergewöhnliche Performance zu einem außergewöhnlichen Preis: 175 Euro werden für den brieftaschenkleinen Micro-Player aufgerufen. 4K-Inhalte für zwei Displays und zahlreiche Schnittstellen bietet der Kleine im Metallgehäuse, der dank Leistungsreserven auch als Human-Machine-Interface (HMI) in der Industrie dienen kann. Mit integriertem KI-Prozessor (NPU) stemmt er auch leichtere Machine-Learning-Anwendungen.

Player für jeden Anspruch

Giada-Player der 12. Generation von Intel, wie der lüfterlose DF612, der Booksize-PC D612 oder der OPS-Einschub-PC PC612 erweitern die Bandbreite und decken alle nur denkbaren Ansprüche an Größe, Leistung, 5G- und Wifi-6-Konnektivität ab.

Die neueste Prozessorgeneration bietet mehr Leistung bei gleichbleibendem Stromverbrauch. Oder anders gesagt: Mit einer Alder Lake CPU der aktuellen Generation bekommt man die Leistung einer CPU der nächsthöheren Klasse der Vorgängergeneration. Ein i3/12. Gen etwa kann mit einem i5/11.Gen locker mithalten.

Interessant ist die Herangehensweise von Intel, die bis zu zehn Kerne in Eco- und Performance-Kerne aufzusplitten. Einzeln ab- oder zugeschaltet sorgen sie für einen günstigen Verbrauch bei einfachen Aufgaben oder rasante Leistung bei Volllast.

Außerdem geht der Trend im Digital-Signage-Player-Bereich dahin, auch in den leistungsstarken PCs die Intel-CPUs wieder einzulöten und nicht mehr einzustecken. Das ermöglicht sehr variable Taktraten von 1,0 GHz bis 4,4 GHz bei bis zu 55 Watt – eine unglaubliche Performance-Breite

Innovation auf Kundenwunsch

„Der FutureRaspi ist ein neues Eigengewächs“, Mike Finckh kann ein wenig Stolz nicht verbergen. „Weil es den Rechner so bisher nicht gab, sich viele Kunden und der Channel aber einen superstabilen Raspberry für Industrie und Digital Signage wünschen, haben wir ihn einfach selbst aufgelegt.“

Concept packt den scheckkartengroßen Einplatinencomputer in ein robustes, lüfterloses Metallgehäuse mit VESA-Bohrungen und rüstet den Raspberry Pi 4 mit fixierten HDMI-Adapterkabeln bzw. fixierten Display-Port Adaptern aus. Die Vorteile bleiben erhalten: Vergleichbare Leistung wie ein Standard-Industrie- oder Mini-PC bei einem Preis von nur rund 150 Euro. Die Industrie- und Digital-Signage-Version des Raspberry Pi 4 wird mit Linux (Raspberry Pi OS bzw. Raspbian) betrieben.

Das erste Projekt für den Eigenbau ist schon in trockenen Tüchern: Ein Flughafen in Skandinavien bespielt mit 150 „FutureRaspis“ Monitore an den Gates aus drei verschiedenen Generationen. Je nach Alter als neuere Einschub-Lösung oder über VESA-Bohrungen an den entsprechenden Ausschnitten. Ältere Bildschirme bekommen so noch einen zweiten Frühling. Das Projekt wird aktuell ausgeweitet.

Die ISE findet vom 31. Januar bis 3. Februar 2023 in Barcelona statt. Concept International stellt in Halle 6, Stand 6G625 aus. Weitere Informationen und Datenblätter unter: www.concept.biz